Möglichkeiten die Fußbodenheizung im Nachhinein einzubauen

14 Januar 2022
 Kategorien: Klimaanlage Unternehmen , Blog

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Eine Fußbodenheizung im Nachhinein einzubauen ist generell im Trockenbau möglich und zugleich eine sehr gute Lösung, wenn man seine bestehende Heizung sanieren möchte. Dafür werden 18 Millimeter dünne Gipsfaserplatten, die natürlich baubiologisch geprüft sind, auf den Estrich verlegt. Dies wird sehr häufig auch in alten sowie denkmalgeschützten Gebäude eingebaut. Heutzutage ist es in Neubauten eigentlich schon Standard, dass man eine Fußbodenheizung einer anderen Heizung vorzieht. Sie gibt eine sehr angenehme und behagliche Wärme ab. Für den Menschen ist es vergleichbar mit der Wärme, die die Sonnenstrahlen abgeben, eine sogenannte Strahlungswärme.

Die wassergekühlte Bodenheizung verteilt dadurch, dass die Heizungsrohre großflächig und gleichmäßig im gesamten Raum verlegt werden, überall schnell die Wärme. Es fließt ein 26-38 Grad warmes Wasser durch die Rohre. Somit wird die ganze Fläche genutzt, um entsprechend Wärme abzugeben. Die Fußbodenheizung erwärmt nicht nur die Luft, sondern überträgt durch infrarote Wellen auch die Wärme auf den Körper.

Der Einbau ist nicht schwierig und auch nicht besonders zeitaufwendig. Es werden die 18 Millimeter dünnen Faserplatten aus Gips auf einen Untergrund ausgelegt, welcher tragfähig ist. An den Platten sind Noppen befestigt, wodurch das Rohr individuell verlegt werden kann. Die Abstände der Rohre sind dadurch gleichmäßig. Zwischen den Noppen wird dann das Rohr so fixiert, dass es stabil ist. Anschließend wird alles mit einer Füllmasse aufgegossen und abgezogen. Die Zeit der Trocknung dauert in etwa 24 Stunden. Danach kann schon der entsprechende Fußbodenbelag verlegt werden.


Eine Fußbodenheizung im Nachhinein einzubauen ist in fast allen baulichen Situationen umsetzbar. Der Untergrund muss lediglich trocken, tragfähig und eben sein. Der Untergrund sollte gut gedämmt sein, dass keine Wärme verloren geht. Das Gewicht spielt hauptsächlich bei alten Gebäuden eine Rolle und muss vorab geprüft werden. Pro Quadratmeter wiegt eine Fußbodenheizung circa 24,5 Kilogramm. Bei einem Nassestrich-System muss zudem mehr beachtet werden, da dabei die Heizungsrohre in einem flüssigen Estrich eingebettet werden und der Aufbau oft bei 7-10 Zentimeter liegt. Dadurch kann es unter anderem passieren, dass man Türen nicht mehr öffnen und schließen kann. In dem Fall ist es ratsam, sich bei einer Fachfirma über den Einbau einer Fußbodenheizung im Nachhinein zu erkunden, wie zum Beispiel bei Ofenbau Christian Krepper.

Eine Fußbodenheizung wärmt nicht nur schnell den gesamten Raum, sie spart auch an Energiekosten ein. Dadurch dass die Rohre der Heizung direkt unter der Oberfläche des Fußbodens verlaufen, wird schnell die gesamte Fläche warm. Man benötigt dafür nur eine geringe Vorlauftemperatur des Wassers, als zum Beispiel bei einer konventionellen Heizung. Die Regulierung ist einfach und kann im Sommer auch mit kaltem Wasser zum Kühlen genutzt werden. Die Energiekosten, die man bei einer Fußbodenheizung einsparen kann, liegen bei etwa 25 %. Verwendet man zusätzlich eine Solaranlage oder Wärmepumpe in Kombination, dann kann man natürlich noch weiter Geld sparen.