Wärmepumpe – Heizen mit der Kraft der Natur

11 Marz 2021
 Kategorien: Klimaanlage Unternehmen , Blog

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Da jedes Haus ein Heizsystem benötigt, darf man sich über die passende Heizungsart gern Gedanken machen. Dazu gehört es auch, den Blick auf die Brennstoffe und den Energiebedarf zu richten. Warmwasserbereitung und Heizung privater Haushalte ergeben dank viel zu vieler alter und ineffektiver Gas- beziehungsweise Ölheizungen immer noch etwa ein Drittel der der verbrauchten Primärenergie. Das sollte zum Wohl für Umwelt, Erde und den Menschen selbst neu überdacht werden. Mit einem klimafreundlichen Beitrag und einem daraus resultierend deutlich kleineren CO2-Abdruck kann die Wärmepumpe bei einem günstigen Standort die Paradeantwort für einige Fragen gleichzeitig sein.

Verschiedene Arten von Wärmepumpen

Wärmepumpenheizungen offenbaren eine effektive Nutzung der Umgebung. Mittels technischer Vorgänge lassen sich die natürlichen Energieunterschiede aus der Natur speichern und die daraus gewonnene Wärme für die eigene Heizung verwenden. Aus diesem Grund haben sich für verschiedene Standorte auch unterschiedliche Pumpenarten bewährt. So stehen in den einfachen Varianten Luft-Luft- beziehungsweise Luft-Wasser-Wärmepumpen zur Verfügung. Diese können in jedem Haushalt für die Erwärmung von Brauchwasser zurate gezogen werden. Zu den etablierten Modellen mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad und großen Ambitionen hinsichtlich einer kompletten Heizung gehören zudem die Wasser-Wasser- sowie die Sole-Wasser-Wärmepumpen. Diese werden entsprechend der besten Standortrahmenbedingungen bezüglich Grundwasser oder Erdreich angewandt. Näher in Details versinkend, arbeiten Erdwärmepumpen entweder mit Erdkollektoren oder Erdsonden. Die Wahl liegt vorwiegend in der Bodenbeschaffenheit begründet, da Kollektoren nah an der Erdoberfläche mit manchmal schwankenden Temperaturen und Sonden bis zu 100 Meter tief bei einer konstant warmen Umgebungstemperatur arbeiten können. Alternativ dazu bedarf die Wasserwärmepumpe zwei Brunnen zum Ansaugen und wieder Absickern des Wassers. Sie benötigen ein wenig technisches Equipment mehr und erweisen sich rein auf den Investitionsrahmen betrachtet als preisintensiver. Wer eine absolute Wärmepumpenheizung sein eigen nennen möchte, kommt um diese Arten nicht herum.

Funktionsweise – Energienutzen in der Praxis

Die einzelnen Elemente in unmittelbarer Nähe zur Energiequelle machen noch keine Wärmepumpenheizung aus. Erst die technische Einheit – meist im Keller – als Kombination aus Verdampfer, Verdichter und Verflüssiger lässt diese technologische Entwicklung wirksam werden. Die betroffenen Kühlmittel werden von der Quelle zur eigentlichen Wärmepumpe, bspw. von Borkowski Installationstechnik e.U., geleitet und zum Verdampfen gebracht. Darauf folgt eine Komprimierung, weshalb die Temperatur des zwischenzeitlich entstandenen Gases rapide ansteigt und die Basis für die wohlige Wohnung bietet. Erst danach führt der Verflüssiger das Kühlmittel in den Urzustand und der Prozess kann von neuem beginnen. Eine ausreichende Energiebereitstellung durch diese moderne Heizungsart bedarf einiger Faktoren. So stellt die Größe des zu beheizenden Gebäudes ein elementares Kriterium dar. Insbesondere für Einfamilienhäuser bietet sich die Wärmepumpe an, da sie für etwa drei bis fünf Personen in den meisten Standorten den optimalen Energiebedarf abdecken kann. Ohne fossile Brennstoffe betrieben, besteht eine gewisse Abhängigkeit zu den Eigenschaften von Boden, Wasser oder Luft. Sollte der komplette Energiebedarf nicht erzielt werden können, sollte man sich dennoch eine Integration dieses Systems an ein ergänzendes Heizungssystem vorstellen können. In diesen Fällen ermöglicht die Wärmepumpenheizung definitiv die komplette Erwärmung des Brauchwassers und in vielen Momenten zusätzlich noch des internen Heizungsstrangs. Und wenn im Winter der Energiebedarf steigt, kann sie durch eine aufgerüstete Gasbrennwertheizung unterstützt werden. So schafft man eine umweltbewusstere Heizungsmethode und muss dennoch auf keine benötigte Wärme verzichten.